Wärmebrückennachweis

Warum Wärmebrücken zu vermeiden sind!

 

Wärmebrücken und deren Folgen wirken sich negativ auf das Gebäude und seine Bewohner aus. Folgende Punkte sind daher bei der Sanierung- und Neubauplanung zu beachten und durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden: 

 

  • An den Wärmebrücken findet  ein verstärkter Wärmeabfluss statt, der zu einem höherem Energieverbrauch führt. 
  • Durch die Wärmebrücken entstehen aufgrund des erhöhten Wärmeabflusses auf der Innenseite der Bauteile  sehr niedrige Oberflächentemperaturen. Die kalte Oberflächen werden aufgrund der geringen Strahlungswärme als unbehaglich empfunden und sind zu vermeiden. 
  • Im Bereich einer Wärmebrücke kann es unter gewissen Randbedingungen und aufgrund von niedrigen Innenoberflächentemperaturen zu Tauwasserausfall kommen. Besonders betroffen sind Räume mit einer hohen Luftfeuchtigkeit . An den feuchten Bauteilflächen sammelt sich mit der Zeit Staub an, der dann in Verbindung mit Tapetenkleister und Farbe einen idealen Nährboden für die zum Teil gesundheitsschädliche Schimmelpilze bildet. 
  • Bauschäden durch die dauerhaften Durchfeuchtung eines Bauteils sind neben der Schimmelpilzbildung  die bekannten Bauschäden.

 

Durch geeignete konstruktive Maßnahmen lassen sich viele Wärmebrücken hinsichtlich ihrer Wirkung minimieren oder soweit optimieren, dass keine Mängel, Bauschäden oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erwarten sind. 

 

Vorteile einer Wärmebrückenberechnung!

Neubauten

Im Neubaubereich lassen sich durch die Berechnung  der Wärmebrücken und der baulichen Umsetzung der Ergebnisse eine gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen Bauherrn und Architekten, infolge von Feuchtigkeitsschäden am Gebäude vermeiden.

Aufwändige Sanierungsmaßnahmen werden von vornherein ausgeschlossen . Darüber hinaus können aus den Berechnungsergebnissen geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Wärmeverluste ergriffen werden.

Neben geringeren Energiekosten für die Nutzer wird damit auch ein Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen und damit zum Umweltschutz geleistet.

Im Wärmeschutznachweis kann der Wärmebrückeneinfluss  ohne rechnerischen Nachweis vereinfacht mit einem pauschalen, spezifischen Wärmebrückenkorrekturwert erfolgen. Zur Einhaltung der strengen Anforderungen an die Gebäudehülle von KfW- Effizienzhäusern oder von Passivhäusern kann heute auf die detaillierte Berechnung und Auflistung der Wärmebrücken nicht verzichtet werden. Allein durch den rechnerischen Nachweis der verminderten Wärmebrückenverluste werden dem Bauherren beträchtliche Mehrinvestitionen erspart werden.

Altbauten

Im Altbaubereich lassen sich durch Wärmebrückenberechnungen die Risiken von Schimmelpilzbefall sehr gut einschätzen und durch die Wahl geeigneter Konstruktionen vermeiden.

Auch bei Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, lässt sich durch  eine Wärmebrückenberechnung gut beurteilen, ob der Schimmelbefall durch Baumängel oder nicht ausreichend beheizte und belüftete Räume entstanden ist.

Zur Einhaltung der strengen Anforderungen an die Gebäudehülle von KfW- Effizienzhäusern oder von Passivhäusern kann heute auf die detaillierte Berechnung und Auflistung der Wärmebrücken auch bei der Sanierung nicht verzichtet werden. Allein durch den rechnerischen Nachweis der verminderten Wärmebrückenverluste werden dem Bauherren beträchtliche Mehrinvestitionen erspart werden,
bzw. die Erreichung einer KfW-Effizienzhausklasse erst möglich.

 

 

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