Warum Wärmebrücken zu vermeiden sind!
Wärmebrücken und deren Folgen wirken sich negativ auf das Gebäude und seine Bewohner aus. Folgende Punkte sind daher bei der Sanierung- und Neubauplanung zu beachten und durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden:
Durch geeignete konstruktive Maßnahmen lassen sich viele Wärmebrücken hinsichtlich ihrer Wirkung minimieren oder soweit optimieren, dass keine Mängel, Bauschäden oder gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erwarten sind.
Im Neubaubereich lassen sich durch die Berechnung der Wärmebrücken und der baulichen Umsetzung der Ergebnisse eine gerichtliche Auseinandersetzungen zwischen Bauherrn und Architekten, infolge von Feuchtigkeitsschäden am Gebäude vermeiden.
Aufwändige Sanierungsmaßnahmen werden von vornherein ausgeschlossen . Darüber hinaus können aus den Berechnungsergebnissen geeignete Maßnahmen zur Verringerung der Wärmeverluste ergriffen werden.
Neben geringeren Energiekosten für die Nutzer wird damit auch ein Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen und damit zum Umweltschutz geleistet.
Im Wärmeschutznachweis kann der Wärmebrückeneinfluss ohne rechnerischen Nachweis vereinfacht mit einem pauschalen, spezifischen Wärmebrückenkorrekturwert erfolgen. Zur Einhaltung der strengen Anforderungen an die Gebäudehülle von KfW- Effizienzhäusern oder von Passivhäusern kann heute auf die detaillierte Berechnung und Auflistung der Wärmebrücken nicht verzichtet werden. Allein durch den rechnerischen Nachweis der verminderten Wärmebrückenverluste werden dem Bauherren beträchtliche Mehrinvestitionen erspart werden.
Im Altbaubereich lassen sich durch Wärmebrückenberechnungen die Risiken von Schimmelpilzbefall sehr gut einschätzen und durch die Wahl geeigneter Konstruktionen vermeiden.
Auch bei Streitigkeiten zwischen Mietern und Vermietern, lässt sich durch eine Wärmebrückenberechnung gut beurteilen, ob der Schimmelbefall durch Baumängel oder nicht ausreichend beheizte und belüftete Räume entstanden ist.
Zur Einhaltung der strengen Anforderungen an die Gebäudehülle von KfW- Effizienzhäusern oder von Passivhäusern kann heute auf die
detaillierte Berechnung und Auflistung der Wärmebrücken auch bei der Sanierung nicht verzichtet werden. Allein durch den rechnerischen Nachweis der verminderten Wärmebrückenverluste werden dem
Bauherren beträchtliche Mehrinvestitionen erspart werden,
bzw. die Erreichung einer KfW-Effizienzhausklasse erst möglich.